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Harri Noack  --  1927 bis 2007

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Ein begnadeter Kunstmaler mit einem beeindruckenden Lebenswerk.

 

                Harri Noack –  geb.   24. Januar 1927       -         gest. 26. Januar 2007

 

Besuch  der Kunsthochschule Berlin-Weißensee 1946 - 1949,  u.a. bei Prof. Stich und Prof. Hölder

Lebte in Berlin als freischaffender Maler, unternahm Studienreisen in verschiedene Länder Europas.

Seine Vorbilder waren die italienischen Maler Antonio und Bernardo Canaletto (letzterer war Neffe  und ein Schüler von Antonio), beide Meister der Stadtansichten und der Architekturmalerei.

Nach einem Besuch Dresdens kopierte Harri Noack das Werk Canalettos „Dresden und die Frauenkirche“.   Es wurde zu einem der Meisterwerke in der Kopierkunst.

Seine eigentliche Welt, zu der er sich immer wieder hingezogen fühlte, war das Havelland und das historische Berlin.

Darüber hinaus erweiterte sich seine künstlerische Tätigkeit zur Auftragsmalerei italienischer Landschaften.

Auch als Portraitmaler zeichnete sich Harri Noack aus. Seine portraitierten Personen - Bilder historischer Persönlichkeiten - wie Friedrich II., König von Preußen, und Bilder aus dem alltäglichen Milieu, - haben ein Lebensausdruck, den aus der Sicht des Betrachters kein Foto widerspiegelt.

Harri Noack wurde am 24. Januar 1927 im Dorf Sophienstädt in der Nähe von Biesenthal bei Bernau in der Mark Brandenburg geboren.

Der Vater diente als Beamter, die Mutter blieb Hausfrau. Er war das dritte von vier Kindern.

Wie damals üblich, besuchte er die Dorfschule mit einem Klassenraum aus acht Reihen, die erste Reihe war auch die erste Klasse.In der Schule zeigte er ein außergewöhnliches Talent als Zeichner. Sein Lehrer und Schulleiter, Paul Nickel, förderte bereits sehr früh in ihm diese Begabung und gab Anleitung zum zeichnen von  Landschaften  und Menschen.

Nach Abschluss der achten Klasse lernte Harri den Beruf des Flugzeugmechanikers. Im Januar 1945 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Aus sowjetischer Gefangenschaft überraschend schnell entlassen (oder geflohen) kehrte er nach Sophienstädt zurück.   

Hier blieb er bis 1949.

Mit seinen Berlin-Motiven, romantischen Landschaften und Miniaturen machte sich der Berliner Maler nicht nur bei den Spree-Athener Freunden naturalistischer Malerei einen Namen.

Historische Ansichten des Anhalter Bahnhofs oder von Schloß Charlottenburg hingen in seiner Galerie genauso an der Wand, wie Portraits oder Stillleben. Die meisten Seiner Bilder sind im Privatbesitz.

Trotz der großen Bandbreite seines Schaffens hat Harri Noack seinen Stil gefunden, der auch in seinen Auftragswerken wiederzuerkennen ist. Den Ölfarben ist er in seiner mehr als 50 Jahre währenden Künstlerlaufbahn stets treu geblieben.

Harri Noack seine Welt war das Havelland und das historische Berlin -  ein begnadeter Maler mit einem beeindruckenden Lebenswerk.

Mit den fast 2.000 Bildern wird er in der Erinnerung seiner Freunde und Verehrer weiterleben.